Bereits das Fahren auf der Küstenstraße entlang der Westküste der Südinsel ist ein Erlebnis. Der Paparoa National Park mit seinen bizarre Felsformationen krönt diesen Eindruck.
Von Norden her kommend ist der erste Stop der „Truemann Track“. Dieser angenehme 15-minütige Spaziergang vermittelt einen guten Eindruck über die hiesige, sehr üppige Pflanzenwelt. Die riesigen Farne und Palmen lassen echte Urwaldstimmung aufkommen. Noch viel beeindruckender sind die Pankake Rocks.
Der Anblick der eng ans Meer geschmiegten Felsentürme ist wohl die größte Attraktion im nördlichen Teil der Westküste. Die hohen Wellen, die Pflanzen und die skurrilen Felsformationen verleihen diesem Ort etwas Magisches. Jede große Welle verursacht ein lautes Donnern. Die Gischt spritzt jedes Mal dabei gut 10 bis 20 Meter hoch. An einigen Stellen wird das Wasser durch enge Kanäle katapultiert. Das Resultat ist eine Wasserfontäne, die wie ein Geysir erscheint und die Bezeichnung „Blowholes“ trägt. Der Park ist ein Ort, den man wie ich finde, gesehen haben sollte.
Der Zugang zu den Pancake Rocks ist Behinderten-gerecht ausgebaut. Vom Parkplatz aus, wo sich auch ein Café und ein Info-Center befinden, benötigt man gerade einmal 5 Minuten bis zu den Felsen.
Der Ort Greymouth, an der Westküste gelegen, diente uns als Nachtlager. ine sogenannte „Basic Cabin“ im „Holiday Park“ ist für eine Nacht gerade noch erträglich, denn die Betten hängen gnadenlos durch. Dafür sind die Duschen hier schön warm und im Gegensatz zu Camping-Einrichtungen in Europa umsonst. In Greymouth finden sich ein paar nette Läden und Cafés, in denen man eine Kleinigkeit essen kann, bevor man weiterzieht.