Böse Zungen mögen sagen, die Stadt bestehe nur aus einer langen Hauptstraße sowie einigen Parks drum herum. Rotorua ist jedoch auch Ausgangsort für Ausflüge zu den spektakulärsten vulkanischen Sehenswürdigkeiten, die Neuseeland zu bieten hat.
Tatsächlich konzentriert sich das städtische Leben an und um die „Fenton Street“. An der ca. 3,5 km langen Hauptstraße liegen die meisten Läden, Hostels, Motels, Tankstellen und Supermärkte. Die Landstraße von Taupo hier her geht direkt in die Fenton Street über, die dann schließlich am Lake Rotorua endet.
Bereits kurz vor der Stadtgrenze kitzelt ein eigenartiger Geruch die Nase. Er gehört zu Rotorua, wie die Thermalgebiete und genau dort her kommt diese schwefelhaltige Luft auch her. Gelegentlich riecht selbst das Wasser in der Dusche nach Schwefel.
In und um Rotorua herum gibt es 4 größere Thermalgebiete: Whakarewarewa, Waimangu, Waiotapu und Hell’s Gate. Bei Whakarewarewa befindet sich der Geysir Pohutu, der etwa 20 Mal pro Tag bis zu einer Höhe von 30 m speit. Weitere Attraktionen in Whaka sind heiße Schlammbäder sowie heiße Quellen und ein Maori pa.
Das Highlight von Waimangu Thermal Valley ist der Inferno Krater. Hellblaues dampfendes Wasser und steile Kraterwände bieten einen atemberaubenden Anblick. Ganz in der Nähe liegt das Thermal-Wonderland von Waiotapu, welches mit dem Champagner Pool, den ‘Brautschleier’-Faellen und großen dampfenden Kratern als die wohl abwechslungsreichste Vulkangegend gilt. Beim Eingang erhält man eine Karte und ein Informationsblatt, das einem die Entstehung des Gebietes und die Ursachen für die verschiedenen Färbungen der Kraterwände und Pools erklärt. Sehr informativ!