Basisinfos zur Wanderung
Schwierigkeitsgrad | moderat |
Dauer | 6 Std. |
Distanz | 17,3 km Hinweg und Rückweg |
Anstieg | ca. 1.045 Höhenmeter |
Art | Gipfelwanderung |
Grundvoraussetzungen | Der Kahurangi National Park bietet unendlich viele Wanderungen. Von 5Std. – 8 Tage. Dies Wanderung auf Mt. Arthur liegt im Gebiet der „Tablelands“. |
Trailhead | Parkplatz „Flora Saddle“ |
weitere Infos zum Trail | nelsontrails.co.nz/mt-arthur/ |
Karte
Trail
Einstiegspunkt für die Wanderung ist der Parkplatz am „Flora Saddel“. Da man sich hier bereits auf 930 Meter befindet, ist es bis zur ersten Berghütte nicht mehr weit. Die Straße hierauf ist NICHT asphaltiert und verlangt den Federungen der Autos so einiges ab. Ein 4-Rad-Antrieb ist sehr empfehlenswert. Von Nelson aus benötigt man, wenn man sich nicht wie wir verfährt, ca. 30-40 Minuten. Vom Parkplatz aus, an dem sich ein Informationshäuschen und einen Toilette befinden, geht es sanft ansteigend den ersten Abschnitt durch waldiges Gelände.
Nach 15–20 Minuten wechselt die Vegetation und Palmen ähnliche Pflanzen bilden den Hauptanteil des Grüns. Diese Passage gleicht einem Spaziergang, da man kaum an Höhe gewinnt und der Pfad parkähnliche Züge hat. Erste Station ist nach gut einer Stunde die Arthur Hut (1.310m). Schilder am Gebäude bitten, die Keas nicht zu füttern. Anscheinend sind diese Stammgäste hier oben. Alle, die einmal eine Nacht in einer Berghütte in Neuseeland verbringen möchten ohne eine mehrstündige Wanderung zu bewältigen sind hier genau richtig. Die Hütte hat 8 Betten und begeistert, wie die meisten Hütten, durch ihre „rudimentäre, pragmatische“ Einrichtung. Vor dem Gebäude gibt es einen Picknicktisch an dem man eine kleine Pause machen kann.
Von hier aus kann man entweder wie wir die „Arthur Range“ entlang hinauf zum 1795m hohen Mt. Arthur wandern oder über die „Flora Hut“ weiter zur „Sailbury Lodge“ sich auf eine mehrtägige Tour begeben. Unmittelbar oberhalb der Arthur Hut liegt die baumfreie Zone. Der Blick, den man bereits von hier aus bewundern darf ist sagenhaft. Der Wald scheint in nördlicher Richtung nicht enden zu wollen. Hinzu kommt, dass der Landstrich Im Vergleich zu den sogenannten „Great Walks“ herrlich unentdeckt ist. An einem strahlend blauen Tag Anfang März haben wir gerade einmal 8 Leute gezählt, die wie wir mit dem Rucksack unterwegs waren.
Es geht weiter über Graslandschaft mit, mal steileren und dann wieder leichter zu bewältigenden Anstiegen. Über einen breiten Bergrücken führt der Weg dann in einem Bogen hinauf zum Gipfel. Das letzte Stück ist wieder etwas steiler aber die Aussicht von oben entlohnt für die Schweiß treibende Tour an diesem warmen Spätsommertag.
Übrigends, in Nelson befindet sich direkt neben dem Tourist Office auch ein Büro des DOC (Department of Conversation), wo man detaillierte Infos zu allen Wanderungen in der Umgebung findet. Dort empfiehlt es sich auch anzumelden, falls man mehrere Tage im park unterwegs ist. Ein Anmeldung für die Hüttenübernachtung ist sowieso unerlässlich da sie kostenpflichtig ist.