Der September beginnt mit einer Tour entlang des Oberharzer Klippenwegs. Die Rucksäcke bepackt mit ausreichend Proviant, Zelt und Schalfsack, wanderten wir hinauf zum Hohnekamm, der unser Schlafplatz für eine Nacht sein sollte. Höhepunkte der Wanderung waren zahlreiche Klettereinlagen und natürlich die Nacht im Zelt, die erste für Lennart und Timber.
Ausgangspunkt der Wanderung war der Parkplatz in Schierke direkt bei der Sommerrodelbahn. Von hier aus ging es über den Schierker Bahnhof hinauf zum Hohnekopf, entlang der Hohneklippen, um den Erdbeerkopf herum hinunter zur Feuersteinklippe als letzte Station bevor es wieder zurück zum Ausgangspunkt ging. Insgesamt waren wir in 2 Tagen 10,5 Kilometer unterwegs. Knapp 300 Höhenmeter galt es zu überwinden. In der Nähe der Grenzklippen hatten wir unser Nachtlager aufgeschlagen.
Das mag sich nach wenig anhören, ist aber für einen Vierbeiner, der auch noch z.B. die Felsen am Trudenstein erklimmen soll, in dieser Kombination doch eine Herausforderung. Optimistisch, wie ich bin, ging ich davon aus, dass unser Timber das meistern würde. Denn erstens war es nicht unsere erste Wanderung mit Hund und zweitens hatte ich mich angesichts der zu überwältigenden Höhenmeter mit den Streckenkilometern sehr beschränkt. Nimmt man den Hund mit zum Wandern, sollte man dafür sorgen, dass er gut trainiert ist und man genug Pausen einlegt. Im Blog von fiffibene gibt es noch mehr Tipps zum Hundewandern. Wenn man oft mit seinem Hund draußen unterwegs ist, rate ich zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung – bei uns in Niedersachsen ist dies bereits eine Pflichtversicherung. Das finde ich sinnvoll, denn schnell kann etwas passiert sein und wir Halter müssen dafür haften. Wenn man sich dann, so wie wir, die Natur rechts und links des Weges näher ansieht, macht man automatisch überall kleine Pausen. Dabei entdecken wir immer tolle Felsformationen, seltene Pflanzen, andere Tiere und vieles mehr, wie die Bilder unten auf der Seite zeigen.
Blick von der Grenzklippe hinüber zum Wurmberg.
Klettern am Trudenstein. Lennart (7) trägt seinen eigenen Schlafsack und zwei Trinkflaschen. Insgesamt wiegt sein Rucksack knapp 4 Kilogramm. Auch unserer Hund trägt im Rucksack (Ruffwear Approach) sein Proviant. Er schultert gut 1 Kilo.
Der Hohnekamm ist Teil des Nationalpark Harz. Das Zelten ist hier im Nationalpark untersagt, das soll nicht unerwähnt bleiben. Unser Nachtlager haben wir so verlassen, wie wir es vorgefunden haben. Das sollte selbstverständlich sein. Und ebenso selbstverständlich nehmen wir den Müll mit, den wir produzieren. Eine Naturerfahrung wie diese, lehrt einem mehr als jedes Verbotsschild.
Hey, tolle Bilder aus dem Harz! Sehen ja alle (auch der Hund) glücklich aus! und es war eindeutig Blaubeerzeit;) Viele Grüße
Dachte erst das wär das Gatewood Cape 🙂
Hallo Robin, das ist das DUOMID von MLD. Hier habe ich es einem Praxistest unterzogen.
Hallo,
Was ist das für ein Zelt, dass Du da verwendest? das sieht wie ein Tarp aus.
Gruß
Robin