Während unseres diesjährigen Sommerurlaubs mit der Familie haben wir das wunderbare Wildgerlostal kennen und schätzen gelernt. Wandern mit Kleinkindern erfordert bekanntermaßen ja etwas mehr Geduld und Gelassenheit. Wir hatten uns zwar an diesem Vormittag die Zittauer Hütte, gelegen auf immerhin 2.330 Meter Seehöhe, als grobes Ziel gesteckt, allerdings galt an diesem Tag eher die Devise: Der Weg ist das Ziel. Umso schöner, dass wir die Hütte dann wider erwarten samt Hund und unserem Jüngsten (3 1/2) tatsächlich am Nachmittag erreicht hatten.
Offiziell sind für den Hinweg zur Zittauer Hütte 3 Stunden angegeben. Mit „Kind und Kegel“ waren wir jedoch gut 5 Stunden unterwegs, was auch vollkommen so in Ordnung war. Der Langsamste bestimmt das Tempo. In unserem Fall hieß dass, dass wir uns natürlich nach dem Kleinsten in der Wandergruppe gerichtet haben.
Nur etwa 20 Gehminuten vom Parkplatz am Gasthof Finkau entfernt befindet sich die Leitenkammerklamm, die ein paar schöne Einblicke bietet. An verschiedenen Stellen ermöglichen hölzerne Aussichtskanzeln den Blick hinunter in die Klamm.
Der kleine Bergsee direkt unterhalb der Zittauer Hütte. Trotz sommerlicher Außentemperaturen ist das Wasser dermaßen kalt, dass selbst das Eintauchen der Fußspitzen große Überwindung erfordert.
Nach der etwa einstündigen Pause auf der Hütte geht es wieder zurück ins Tal. An dieser Stelle reicht der Blick hinüber zum künstlich geschaffenen Stausee „Durlaßbodenspeicher“.
Der Blick von der gegenüberliegenden Seite hinein ins Wildgerlostal.