Vancouver

Neben den vielen Hostels und Backpacker-Unterkünften gibt es in Vancouver auch zwei offizielle Jugendherbergen (Hostelling International) – eine davon befindet sich Downtown und eine etwas außerhalb am Jericho Beach. Letztere kann ich sehr empfehlen. Mit einem Bus-Tagesticket für 11,5 $ kommt man überall hin. Das Tagesticket gilt für alle regulären öffentlichen Verkehrsmittel im TransLink-System, also für Busse, SkyTrain und SeaBus – mit Ausnahme des West Coast Express.

Sehenswürdigkeiten

Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Vancouver, deshalb gehe ich nur auf jene ein, die ich selbst besucht habe. Angefangen mit Downtown. Wie in fast jeder nordamerikanischen Großstadt die erste Anlaufstelle für Shopping-Touren. In Downtown kann man zudem mit dem Sea Bus nach North Vancouver übersetzen, um von dort den Bus zum Grouse Mountain zunehmen.

Grouse Mountain

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Bei schönem Wetter bietet Grouse Mountain erstklassige Wandermöglichkeiten einschließlich Hängebrücke (Capilano Suspension Bridge). Grouse Mountain ist zu jeder Jahreszeit ein Highlight: Im Winter locken Skipisten, im Sommer Wanderwege und Wildtierbeobachtungen. Die Aussicht auf Vancouver und den Pazifik ist atemberaubend. Besonders empfehlenswert ist die Fahrt mit der Seilbahn auf den Gipfel – ein unvergessliches Naturerlebnis nur wenige Minuten von der Stadt entfernt.

Totempfähle am Brockton Point
Totempfähle am Brockton Point

Stanley Park

Stanley Park ist das grüne Herz Vancouvers und zählt zu den schönsten Stadtparks der Welt. Mit seinen kilometerlangen Spazier- und Radwegen entlang der berühmten Seawall, herrlichen Stränden, Totempfählen, dem Vancouver Aquarium und zahlreichen Aussichtspunkten bietet der Park Erholung, Natur und Kultur in einem. Besonders die Mischung aus dichten Wäldern, Meerblick und urbaner Nähe macht ihn einzigartig.

Totempfähle am Brockton PointIm Stanley Park stehen die berühmten Totempfähle am Brockton Point (Abb. oben), einem der populärsten und meistbesuchten Orte des Parks. Dieser Bereich liegt an der östlichen Spitze des Stanley Parks, in der Nähe des Brockton Point Lighthouse, und ist leicht zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto erreichbar. Die Totempfähle sind eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Vancouvers und das meistfotografierte Motiv in British Columbia

Vancouver Skyline
Vancouver Skyline

Inmitten riesiger und uralter Bäume befindet sich hier auch das Aquarium. Auf Initiative von Greenpeace, die hier in Vancouver gegründet wurden, wurden ab Ende des 20. Jahrhunderts keine neuen Orcas mehr angeschafft. Die bis dahin im Aquarium lebenden Orcas wurde 2001 nach SeaWorld San Diego überführt, nachdem ihre Artgenossen verstorben waren. Seitdem gibt es im Vancouver Aquarium keine Orcas mehr. Gut so. Die letzten beiden Belugas, Qila und Aurora, sind 2016 verstorben. In den letzten 20 Jahren hat das Vancouver Aquarium umfangreiche Tierschutzbemühungen unternommen, die sich vor allem auf Meeressäugerrettung, Rehabilitation, Forschung und nachhaltige Umweltpraktiken konzentrieren.

Gastown

Gastown ist das älteste und charmanteste Viertel Vancouvers. Kopfsteinpflaster, historische Gebäude, trendige Boutiquen, Galerien und die berühmte Dampfuhr verleihen dem Viertel ein besonderes Flair. Abends laden zahlreiche Restaurants und Bars zum Ausgehen ein – perfekt, um das urbane Vancouver zu erleben. In diesem historischen Stadtteil steht auch die berühmte Gastown Steam Clock, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Uhr wird tatsächlich mit Dampf betrieben und stößt zu jeder Viertelstunde Dampfpfeifen aus, begleitet von einem charakteristischen Pfeifenklang. Die Uhr ist ein beliebtes Fotomotiv und ein Wahrzeichen von Vancouver.

Nitobe Memorial Garden

Der Nitobe Memorial Garden ist ein traditioneller japanischer Garten auf dem Gelände der University of British Columbia (UBC) in Vancouver. Er gilt als einer der authentischsten japanischen Gärten außerhalb Japans und wurde im Gedenken an Dr. Inazō Nitobe, einen bedeutenden japanischen Gelehrten und Brückenbauer zwischen Japan und dem Westen, angelegt.

Weiter geht die Tour in Richtung Whistler

Von Vancouver ging es weiter nach Whistler, ein weltberühmtes Bergresort in British Columbia, das sowohl im Winter als auch im Sommer zahlreiche Aktivitäten und spektakuläre Naturerlebnisse bietet. Die Atmosphäre des Ortes wandelt sich mit den Jahreszeiten grundlegend – von einem Winterwunderland zu einem lebendigen Outdoor-Paradies im Sommer. Im Herbst, so mein Eindruck, wirkte der Ort recht leblos. Off-Season eben.

Richtung Norden fuhren wir durch die Regionen High Country und Cariboo Country, welche beide zum Segeln, Reiten oder Wandern einladen. Eine Landschaft mit vielen kleinen grasbewachsenen Hügeln und hübschen Seen. Im Nachhinein hätte ich gerne mehr Zeit dort verbracht aber weil Marc (USA) rauf nach Alaska fuhr und uns mitgenommen hatte (theoretisch hätten wir mitfahren können, ein andermal !) sind wir direkt bis nach Quesnel gefahren, um von dort den Highway 26 zum Bowron Lake Park zu nehmen.

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