Die Reise begann am 2. September in Vancouver und endete auch dort am 10. Oktober. Ich bin mit dem Rucksack unterwegs (15-18kg) gewesen, dementsprechend habe ich die meisten Übernachtungen in Youth Hostels verbracht. Während unserer einwöchigen Kanutour, dem Bowron Lake Canoe Circuit, haben wir gezeltet.
Als Fortbewegung dienten in erster Linie Greyhound Busse, anfänglich bzw. hin und wieder sind wir auch per Anhalter gefahren. Generell kann man sagen, dass der Osten Kanadas wesentlich besser für „Hitchhiker“ geeignet ist als der Westen Kanadas. Vor einigen Jahren war ich im Osten Kanadas unterwegs. Dort hatte ich keine Probleme zu trampen – von Toronto bis nach Neufundland bin ich im Osten Kanadas 7.600 Kilometer getrampt. Im Westen jedoch hatte ich des öfteren Probleme eine Mitfahrt zu bekommen, vorwiegend dort, wo die Menschen größtenteils mit Wohnmobilen unterwegs sind, also zum Beispiel in den Rockies. Ansonsten ist „hitch hiking“ für mich die schönste Art zu reisen, da man auf diese Weise jede Menge Menschen kennenlernt.
In Calgary und Alberta hatte ich zudem für einige Tage einen Mietwagen zur Verfügung. Während der gesamten 6-wöchigen Reise habe ich auf dem Landweg rund 5.000 Kilometer zurückgelegt, hinzu kommt auf dem Seeweg die Strecke von Prince Rupert bis Port Hardy (Inside Passage).