Nevada

Nevada war bei dieser Reise mehr oder weniger Ausgangsort. Las Vegas als Ziel von Deutschland aus bot einen günstigen Einstieg und zweifelsfrei kann man in keiner anderen Stadt in den USA günstiger Essen und in einem Hotel schlafen. Nördlich von Las Vegas gibt es das Valley of Fire, das ich mir angeschaut habe. Der hier zwischen Felsen eingebettete Zeltplatz ist sicherlich für all diejenigen interessant, die mit Casino Spielen und Roulette nichts am Hut haben, und auch gleich die erste Nacht unterm Sternenhimmel verbringen möchten. Von Las Vegas aus sind es gut 45 Minuten bis ins Valley of Fire.

Ich habe mir Las Vegas etwas angeschaut und zwei Nächte hier verbracht. Irgendwie finde ich die Mischung aus Kitsch und Kommerz, aus Trash und Glamour faszinierend. Der Protz, der verschwenderische Umgang mit Ressourcen, vor allem von Wasser, aber auch die Lebendigkeit sind unvergleichlich, ebenso die Widersprüchlichkeiten. Ich denke, man sollte die Stadt zumindest einmal gesehen haben.

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Während meines Aufenthaltes wurde das Zentrum am Strip umfassend erneuert. Noch höher, noch größer werden hier die Hotels und die Gebäude. Ich frage mich wie lange das noch so weiter geht. 1930 wurden in Las Vegas 5.165 Einwohner gezählt. 2009 sind es über 600.000, die vom Wasser des Lake Mead, gestaut vom Hoover-Staudamm, abhängig sind.

Las Vegas ist für die große Anzahl von Luxushotels und Casinos bekannt, die sich entlang des Las Vegas Boulevard aneinander reihen. Das erste Casino-Hotel, das El Rancho Vegas, wurde auf dem Strip 1939 gebaut. Mittlerweile verfügt Las Vegas über mehr als 150.000 Hotelzimmer und über hundert Casinos. Seit Juni 2000 ist die Vergnügungsmeile zudem als „All-American Road“ anerkannt, also als eine Straße, die als Sehenswürdigkeit von nationaler Bedeutung ist. Las Vegas ist und bleibt das El Dorado der Spieler und Glücksritter.

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