In Svolvaer parkt man das Fahrzeug neben einem kleinen Sportplatz. Zwei Schilder weisen den Weg. Die ersten 5 Minuten verbringt man zwischen mittelgroßen bis großen Felsbrocken. Permanent sind hier die Hände gefragt. Hin und wieder gibt es eine Steighilfe in Form einer Kette. Vereinzelt gibt es Wegmarkierungen. Wer vor diesem ersten Anstieg nicht zurückschreckt und den Parcour um und über die Felsen gemeistert hat, schafft auch den Rest der Strecke.
Mit Erreichen der Baumgrenze wird der Anstieg zunächst weniger steil. Wie in einem Bergkessel läuft man zwischen Blåtinden auf der Linken und Fløya auf der Rechten dem Teufelstor entgegen. Kurz vorher wird der Anstieg etwas steiler. Etwa auf 450 Meter gelegen steht man unvermittelt vor dem Djevelporten. Eingekeilt zwischen zwei Felswänden wirkt er wie eine Brücke, oder der Bereich darunter wie ein Tor. Dem steilen Abhang schließlich verdankt der Fels seinen Namen: Teufelstor. Wer schwindelfrei ist, für den sollte es kein Problem sein, sich auf den Stein zu stellen. Nur eine kleine Klettereinlage ist hierfür nötig.
Weiter gehts in Richtung Gipfel. Über den recht steilen Nordhang des Fløya führt der Pfad weiter hinauf. Zum Zeitpunkt meiner Tour musste ich auf dieser Strecke einmal ein kleines Schneefeld umgehen. Wer will und kann, gönnt sich auch die letzten 10 Höhenmeter des Gipfels, die man mittels Klettern überwindet. Ich bin stattdessen dem Berggrat in Richtung Svolvær gefolgt, bis zu einer Stelle, wo der Berg steil abbricht und den Blick auf die Geita freigibt. Von hier aus führt auch ein sehr steiler Pfade hinunter zur Geita. Da ich diese Passage allerdings nicht selbst gegangen bin, kann ich auch nichts zum Zustand und zur Schwierigkeit sagen. Lohnenswert war bereits der Aufstieg bis zu diesem Standpunkt, von wo aus man eine einzigartige Aussicht auf Svlovær und das umliegende Meer genießen kann.
Basisdaten zur Wanderung
Reisezeit | 1. Juni |
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Klima | 17 bis 22 Grad / klar / sonnig |
Dauer | 5 Stunden |
Höhenmeter | ca. 650 m |
Strecke gesamt | ca. 3,5 km |
Verlauf | Hin-Zurück |
Schwierigkeit | anspruchsvoll; erfordert häufig den Einsatz der Hände; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich |
Tipp | Im Teufelstor (Djevelporten) über die Felsbrücke gehen (Foto). Trittsicherheit erforderlich! |
Wertung | ✮ ✮ ✮ ✮ |
Hallo!
Ich kann diese Tour einfach nur empfehlen. Wirklich fantastisch.
Auf meinem Kanal findet ihr ein Video über meine Wanderung zum Djevelporten. Ich verlinke das hier mal da könnt ihr euch inspirieren 🙂
https://youtu.be/s3GOR2952EU
Gruß,
Marcel
Hallo,
danke für die Beschreibung deiner Tour 🙂 Ich bin gerade auf der Suche nach zwei schönen Tagestouren auf den Lofoten.
Du schreibst von einem geeigneten Zeltplatz. Welchen See meinst du genau? Und meinst du einen Campingplatz oder eine schöne Stelle zum Wildzelten? Nach Letzterem suche ich nämlich auch, möglichst fernab von den Wohnmobil-Herden. Hast du dazu evtl. noch ein paar Tipps?
Viele Grüße aus dem Münsterland
Hallo Jana,
dank Dir 🙂
Was den im Beitrag genannten Tipp hinsichtlich eines Zeltplatzes angeht, so ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, den ich bereits korrigiert habe. Mit „Zelten an der Westseite des Sees“ ist die Wanderung am Ågvatnet gemeint. Dort lässt es sich an der Westseite sehr schön übernachten, wild.
Wer außerhalb der Sommerferien reisen kann, wird sicherlich weniger Wohnmobile und mehr Freiraum vorfinden. Das wäre Tipp Nr.1. Und statt in der Nähe von Parkplätzen zu zelten, würde ich es vorziehen, alles Notwendige für die Nacht in einen Rucksack zu packen, um sich dann unterwegs auf kleinen Pfaden irgendwo ein geeignetes Plätzchen zu suchen. Die gibt es fast überall.
Beste Grüße
Schon geschehen 🙂
Hi, danke für den Link zur Beschreibung der Wanderung auf meiner Seite. Leider ist der Link dahin nicht mehr aktuell. Bitte ersetze ihn gegen folgenden link:
Danke,
Christoph
***************Kommentar-wurde-nachträglich–bearbeitet***************
Der genannte Link wurde vom Admin entfernt, da auch dieser nicht mehr aktuell ist.
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Interessante Tour. Werd ich mir merken, vielleicht mach die das nächste Mal auf den Lofoten 🙂