Nach einer kurzen Fahrt erreiche ich Porto-Vecchio, wo ich spontan entschied, einen Wagen zu mieten. Da es noch früh am morgen ist, muss ich eine halbe Stunde warten, eh das Büro des Vermieters öffnet. Bereits um halb zehn fahre ich, nachdem ich mich noch im naheliegenden Supermarkt mit einem Frühstück versorgt habe, die Küste entlang in nördlicher Richtung gen Bastia. Nach fünf Tagen Outdoor-Erlebnis ist beides purer Luxus, Mietwagen und Supermarkt. Ich lasse mir ein Eis während der Fahrt bei offenem Fenster schmecken.
Eine verlassene Tankstelle gibt ein schönes Fotomotiv ab.
Zum Ausklang gönne ich mir ein wenig Komfort. Im Hôtel La Lagune buche ein Zimmer mit Blick aufs Meer. Zum Flughafen, wo ich am kommenden Tag den Mietwagen abgeben werde, sind es von hier aus gerade einmal 10 Minuten mit dem Auto. Bis dahin bleibt mir viel Zeit zum Lesen, zum entspannten Spazieren am Meer und zum Regenerieren. Meine Tour de Corse neigt sich dem Ende. Während ich den Namen des Hotels bald schon wieder vergessen haben werde, werden die Erinnerungen an den GR 20 von Dauer sein. Vielleicht werde ich einmal zurückkehren, um auch noch den nördlichen Abschnitt des GR 20 zu gehen. Wer weiß.
Cooler Bericht! Es scheint so, als ob man sich von der Natur aufnehmen lassen kann, aber dafür einen Leibespreis bezahlen muss :-).
Viel Spaß auf Deinen Wanderungen!
VG, Denis