Kjeragbolten

Die Wanderung zum Kjeragbolten zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Süden Norwegens. Wer auf dem in einer Felsspalte eingeklemmten Monolith stehen möchte, sollte schwindelfrei sein.

Die kräftezehrende Wanderung setzt Fitness und Trittsicherheit voraus. Bei feuchter Wetterlage bzw. bei Niederschlag werden die zum Teil steilen Felshänge sehr sehr rutschig. Selbst als geübter Wanderer rutscht man hier aus. Die schwierigsten Passagen sind mit einer Stahlkette versichert.

Trailhead – Wanderung zum Kjeragbolten
Trailhead – Wanderung zum Kjeragbolten

Die Wanderung

Startpunkt ist der große Kjerag Parkplatz oberhalb von Lysebotn. Kostenpunkt 300 Euro pro PKW. Auf GoogleMaps ist zu sehen, wie etwas weiter oberhalb entlang der Straße einige Autos parken. Das allerdings ist NICHT mehr möglich. Mittlerweile stehen an diese Stelle Parkverbotsschilder und es wurde ein Steinwall errichtet, der das bisherige kostenfreie Abstellen von Auto unmöglich macht. (640 m)

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Der Weg beschreibt ein ziemliches Auf und Ab. Zwei Senken sind zu durchwandern – macht bei gleichem Rückweg vier. Während der Passage über das Hochplateau, man bedenke die Höhenlage von knapp 1.000 Metern über Meeresspiegel, ist mit kräftigem, zum Teil starken Wind zu rechnen.

Kjeragbolten, fotografiert aus der Luft
Kjeragbolten, fotografiert aus der Luft

Ausrüstung / Kleidung

Schuhe mit sehr gutem festem Profil sind unabdingbar. Da die anspruchsvollsten Abschnitte entlang einer Stahlkette gemeistert werden, sind Wanderstöcke wenig sinnvoll. Wir haben darauf verzichtet diese mitzunehmen. Aufgrund des oftmals starken Windes auf dem Hochplateau ist eine Wind-dichte Jacke und auch ein Pullover mitzunehmen, auch im Sommer.

Infos für Hundehalter

Während unserer knapp 6-stündigen Wanderung sind uns ca. fünf, sechs Hunde begegnet. Einige Norweger lassen den Hund ohne Leine laufen, sodass sie sich ihren eigenen Weg über die zum Teil sehr steilen Felshänge suchen können. Wir haben unseren Hund jedoch permanent angeleint gehabt, vor allem deshalb, um so allzu große Sprünge zu unterbinden. Für die Füße des Hundes ist eine so lange Wanderung über teilweise scharfkantiges, felsiges Terrain eine große Belastung. Dies sollte man als Hundehalter im Blick haben. Unsere knapp 20 Kilo schwere Hundedame hat die Tour bravourös gemeistert. Keine wunde Pfoten 🙂

Eckdaten der Wanderung

WegverlaufHin-und Rück
Schwierigkeitschwer
Strecke9,1 km
Dauer3:25 Std.
Aufstieg530 hm
Abstieg530 hm

Fotogalerie

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