Bodie City

Gespenstische Stille in der ehemaligen Goldgräberstadt

Bodie war einst eine „Boomtown“. Beim Streifzug entlang der von der kalifornischen Sonne konservierten Holzhäuser lässt sich dies heute nur noch erahnen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind alle Häuser verlassen. Aufgrund der vergleichsweise günstigen klimatischen Bedingungen gilt die Siedlung im Mittleren Westen Kaliforniens als die besterhaltene „Geisterstadt“ der USA.

Geister habe ich keine gesehen, dafür ziehen hier zahlreiche glückselige Motivsucher mit Kameras umher. „Gespentisch still“ ist es deshalb hier natürlich nur bedingt. Wer aber beim Blick ins Innere der von Menschen verlassenen Häuser sich die Nase an den staubigen Fensterscheiben platt drückt, dem kann mitunter schon ein kalter Schauer über den Rücken laufen.

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Ende des 19. Jahrhundert wurde in der an der Grenze zu Nevada liegenden Gegend Gold gefunden. In nur wenigen Jahren schnellte die Bevölkerungszahl darauf hin auf 10.000 Einwohner. Mit der Hoffnung vieler Menschen nach Reichtum kam auch die Kriminalität nach Bodie, die der Goldgräberstadt zu einem denkbar schlechten Ruf verhalf.

Bad man from Bodie“ wurde zu einem Synonym für Schurken und Ganoven, selbst wenn sie gar nicht in Bodie lebten. Mittlerweile kommen jährlich fast 200.000 Besucher nach Bodie, das schon allein deshalb keine echte Geisterstadt ist, weil es im Rang eines State Parks verwaltet und am Leben erhalten wird.

“Fools rush in where wise men never go.“ – Johnny Mercer –

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2 Gedanken zu „Bodie City“

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