Westen

Wer die „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Vernes gelesen oder die Verfilmung gesehen hat, der muss den Vulkan, von dem aus die Reise in die Untiefen der Erde beginnt eigentlich mal mit den eigenen Augen gesehen haben. Tatsächlich findet sich etwa auf halber Höhe zum Gipfel ein Loch, das der Geschichte und der Phantasie Flügeln verleiht.

Aber auch ohne literarische Vorkenntnis ist die Snæfellsnes-Halbinsel unbedingt sehenswert. Manche sehen in ihr sogar Island in Miniatur, was ich so allerdings nicht formulieren würde, denn die für Island typischen Dampfsäulen und heißen Schlammlöchern finden sich hier meines Wissens keine. Dafür ist die Fahrt entlang der Küstenstraße und auf der Schotterpiste 570 landschaftlich ungemein reizvoll.

  • SnaefellsnesSnæfellsnes

    Der Name Snaefellsnes heißt übersetzt „Schneeberghalbinsel“ und tatsächlich wird die nördlich von Reykjavik gelegene Halbinsel von einem massiven, stets schneebedeckten Berg, dem Snaefellsjökull geprägt. In Stykkishólmur – ein netter kleiner Ort mit einer netten kleinen Jugendherberge – nehmen viele Reisende die Fähre gen Nordwesten.

  • SnaefellsjökullSnæfellsjökull

    Wer mit dem Geländewagen unterwegs ist, sollte sich die Schotterpiste 570 auf der Snaefellsnes-Halbinsel nicht entgehen lassen, denn auf ihr lässt sich das Massiv des 1.446 Meter hohen, schneebedeckten Stratovulkans „Snæfellsjökull“ überqueren.

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